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Ra'anan Alexandrowicz und Ayelet Bargur:
Filme aus Israel – Zu Gast im Arsenal

Bereits im dritten Jahr hat die Kulturabteilung der Botschaft des Staates Israel in Berlin eine umfangreiche Filmreihe mit neuen israelischen Filmen zusammengestellt, die in den letzten Monaten in zahlreichen bundesrepublikanischen Kinos zu sehen war. Die Reihe erlebt im Dezember im Arsenal und im Filmkunsthaus Babylon ihre Finissage...

Die Reihe wurde zum Abschluss der Tournee um zwei weitere Programme erweitert wurde: zum einen präsentiert das Arsenal einen Abend mit Filmen der israelischen Regisseurin Ayelet Bargur, die im Moment als Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms/DAAD in Berlin lebt, und zum anderen wird in Berliner Erstaufführung den neue Film des in Berlin durch seine Dokumentarfilme Martin und The Inner Tour bekannten Regisseur Ra'anan Alexandrowicz gezeigt, der sich vom 3. bis 7. Dezember in Berlin aufhält.

Termine:

Mittwoch, 3.12., 19.00 Uhr im Kino Arsenal:
Eröffnung der Filmreihe in Anwesenheit des Regisseurs Ra'anan Alexandrowicz
& Donnerstag, 4.12., 20.00 Uhr im Berliner Filmkunsthaus Babylon:
in Anwesenheit des Regisseurs
JAMES JOURNEY TO JERUSALEM (Israel 2003, 90 min, OmE)
Ra'anan Alexandrowiczs erster Spielfilm JAMES' JOURNEY TO JERUSALEM handelt von dem im Titel erwähnten James, der sich als zukünftiger Pfarrer eines fiktiven Dorfs im südlichen Afrika auf eine Pilgerfahrt nach Jerusalem begibt. Als er der Beamtin der Einreisebehörde am Flughafen Tel Aviv auf deren Frage nach dem Ziel seiner Reise erklärt, er wolle nach "Zion, ins Heilige Land, dem Zentrum des Universums", lässt sie ihn kurzerhand wegen des Verdachts illegaler Einwanderung verhaften. Ein vermeintlicher Retter, Shimi, "befreit" James zwar aus dem Gefängnis, behält jedoch seinen Pass ein, bis James seine "Schulden" abgearbeitet hat. Aus James' Reise nach Jerusalem wird kurzerhand eine Reise durch die brutale Realität des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Doch irgendwann lernt James die Spielregeln des Systems: "Reich wird man nur, wenn man andere für sich arbeiten lässt". James wird selbst zum Boss, der andere illegale Arbeiter ausbeutet. Bis er erkennen muss, dass es ein Gesetz für wohlhabende Israelis und eines für illegale Immigranten gibt.

Donnerstag, den 11.12., 19.30 Uhr im Kino Arsenal:
Das Berliner Künstlerprogramm des DAAD präsentiert drei Arbeiten der Regisseurin Ayelet Bargur, die anwesend sein wird.

AS IF NOTHING HAPPENED (1999) ist der Titel des halblangen Spielfilms der jungen Regisseurin Ayelet Bargur. Der für das israelische Fernsehen gedrehte Film handelt von der Familie Gonen, deren Alltag brutal von der Nachricht eines Terroranschlags an einer Haltestelle unterbrochen wird: Sohn Ziv sollte eben an jener Haltestelle zur Zeit des Anschlages eintreffen. AS IF NOTHING HAPPENED läuft zusammen mit zwei weiteren Arbeiten der Regisseurin: In AT THE END OF THE DAY (2000) beobachtet Bargur vier Familien, deren Söhne im Lauf ihrer Militärzeit umgekommen sind. Bereits 1997 entstand A GOOD PLACE TO BE (Makom tow), eine liebevolle Betrachtung eines alternden Paares auf der Suche nach dem richtigen Beerdigungsplatz. (Programm insgesamt 116 min, OmE)

Weitere Termine:

Freitag, 5.12., 19.30 Uhr im Kino Arsenal & Montag, 8.12., 20.00 Uhr im Berliner Filmkunsthaus Babylon:
DESPERADO SQUARE (Israel 2000, Benny Torati, 97 min, OmU)
Benny Toratis Film ist eine Hommage an Tornatores Cinema Paradiso. Morris Mandebom ist genau ein Jahr tot, als er seinem Sohn Nissim im Traum erscheint und ihn auffordert, sein vor Jahren geschlossenes Kino wieder zu eröffnen. Am selben Tag kommt auch Avram, Morris’ Bruder und Miteigentümer des Kinos, in das Dorf zurück – zur Irritation der Witwe, Seniora, die jeglichen Kontakt mit dem Schwager verweigert. Auf der Suche nach einem geeigneten Eröffnungsfilm kommt es zur Konfrontation, da Avram die einzige Kopie des Films besitzt, die als Auftakt laufen soll.

Sonntag, 7.12., 21.15 Uhr im Kino Arsenal:
TIME OF FAVOR (HaHesder,Israel 2000, Joseph Cedar, 102 min, OmU)
Joseph Cedars Debütfilm TIME OF FAVOR ist einer der erfolgreichsten israelischen Filme der letzten Jahre und zugleich der erste israelische Kinofilm, der die Zweifel eines orthodoxen Juden in einer West-Bank-Siedlung thematisiert. Der Zweifler ist der orthodoxe Armeeoffizier Menachem, der einer Jeshiva angehört, die das Studium mit dem Dienst in der israelischen Armee verbindet. Rabbi Meltzer, sein Mentor, ist Anhänger einer Bewegung, die darum kämpft, wieder auf dem Tempelberg beten zu können. Als sich Menachem in die Tochter des Rabbis verliebt, kommt es zu weitreichenden Konflikten. TIME OF FAVOR ist das Werk eines Insiders: Regisseur Cedar wuchs in einer orthodoxen Familie auf und lebte ein Jahr in einer Siedlung auf der West Bank.

Dienstag, 9.12., 21.30 Uhr im Kino Arsenal & Mittwoch, 10.12., 20.00 Uhr im Berliner Filmkunsthaus Babylon:
BESAME MUCHO (Israel 2000, Joseph Pitchadze, OmU, 114 min)
Tel Aviv: Eine Nacht, 10 Personen … eine Liebesgeschichte, verbunden mit Elementen des film noir. In Joseph Pitchadzes neuem Filme BESAME MUCHO wird eine Gruppe von Personen in den Raub einer Ikone durch ein internationales Verbrechersyndikat verwickelt. Der aus Georgien stammende Regisseur dürfte dem Berliner Publikum durch seinen Thriller Under Western Eyes, den wir 2001 während der Israelischen Filmtage präsentierten, in bester Erinnerung sein.

Freitag, 12.12., 19.00 Uhr im Berliner Filmkunsthaus Babylon:
GIRAFFES (Girafot, Israel 2001, Tzahi Grad, 115 min, OmU)
Auch wenn sich eine Inhaltsangabe von Tzahi Grads Werk GIRAFFES einigermaßen verwirrend gestaltet, taucht man nach 15 Minuten in diesen Film ein, der frischen Wind in das israelische Kino brachte: Der Film dreht sich um drei junge Frauen, die in demselben Haus in Tel Aviv leben. Die Schauspielerin Daphne, nachts auf dem Weg zu Dreharbeiten für einen Film, wird von einem jungen Anwalt angesprochen, der sie für sein blind date hält. Zeitgleich startet sein tatsächliches blind date mit einem Taxifahrer eine Tour durch Tel Aviv. Währenddessen wird eine junge, frustrierte Journalistin für das Mitternachts-Shooting abgeholt – an Daphnes Stelle, die mit ihrem Zufalls-Rendezvous beschäftigt ist.

Sonnabend, 13.12., 21.00 Uhr im Kino Arsenal & Dienstag, 16.12., 20.00 Uhr im Berliner Filmkunsthaus Babylon:
CLEAN SWEEP (Mars Turki, Israel 2001, Oded Davidoff, OmU, 92 min)
Dieser ebenso atemberaubende wie witzige Krimi basiert auf dem israelischen Bestseller "Tweedle'dee". Die Geheimagentin Aya ist zwar knallhart, wenn es um Bösewichte geht, aber bei Reuven, ihrem verheirateten Geliebten und Chef, gibt sie immer wieder nach. Als sie erkennen muss, dass er sie als Köder für die Unterwelt benutzt, überdenkt sie ihre Position.

Sonntag, 14.12., 21.30 Uhr im Berliner Filmkunsthaus Babylon & Montag, 15.12., 19.30 Uhr im Kino Arsenal:
HABOLESHET HOKERET (The Investigation Must Go On, Israel 2000, Marek Rozenbaum, 94 min, OmU)
Auch Marek Rozenbaums HABOLESHET HOKERET spielt im Polizei-Milieu. Komissar Micha Stein ist ein ehrgeiziger Beamter. Er erhält die Information, dass Ex-Sänger Shalom in einen brutalen Raub verwickelt war. Shalom wird verhaftet, doch was nach einem einfachen Fall aussah, wird zusehends komplexer.


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Tel.: 030-269 55-100 -
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IW / hagalil.com / 2003-11-28

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