antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info
Judentum und Israel
haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Jüdische Weisheit
 
Sie finden hier zahlreiche Artikel aus dem 90er Jahren, d.h. aus den Anfangsjahren des WWW. Aktuellere Meldungen finden Sie im Nachrichtenarchiv unter Jüdisches Leben in Deutschland..., Antisemitismus, Rechtsextremismus..., Europa und die Welt... oder in den täglich aktuellen Nachrichten von haGalil.com...
Etliche Artikel in diesem Ordner entsprechen in Formatierung und Gestaltung nicht den heutigen Internetstandards. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Unterwegs?
Besuchen Sie auch die Seiten zu jüdischen Führungen in Berlin...

Jüdische Schriftsteller in der Sowjetunion und die Frage ihrer Identität:
Russisch? Jüdisch? Sowjetisch?

Eine Veranstaltungsreihe des ständigen Arbeitskreises von Christen und Juden in Berlin von Januar bis März 2005...

An sechs Abenden werden sieben jüdische Schriftsteller der Sowjetunion vorgestellt. Alle haben sich bewusst der sowjetischen Gegenwart gestellt, ohne ihre jüdische Identität zu leugnen, vor allem: ohne ihr zu entkommen. Jeder setzte sich auf je eigene Weise mit seinem Jüdisch-Sein literarisch auseinander.

Die Russische Revolution von 1917 und die Entstehung der Sowjetunion hatte für viele jüdische Autoren neue Möglichkeiten eröffnet, etwa die des Umzugs aus den engen jüdischen Stetls hinein in die großen Städte. Hier entwickelten sie neue Identitäten. Einige distanzierten sich von ihrer Glaubenstradition, wechselten den Glauben oder wandten sich ganz vom Glauben ab. Manche tauschten ihren jüdischen Namen gegen einen nichtjüdischen aus. Viele waren glühende Patrioten und überzeugte Kommunisten. Als ihre Nationalität gaben sie "sowjetisch" an.

Ab den dreißiger Jahren wurden sie in unterschiedlicher Weise Opfer der Stalinschen Repression. Viele Werke dieser bedeutenden Schriftsteller wurden erst nach dem Zerfall der Sowjetunion in russischer Sprache veröffentlicht. Alle sind posthum rehabilitiert worden.

 Donnerstag, 13. Januar 2005, 18.30 Uhr
Gelesen, geliebt und gehasst: Literarischer Triumph, biographische Tragödie.
Isaak Babel (1894–1939?)
Dr. Boris Schapiro


Donnerstag, 27. Januar 2005, 18.30 Uhr
"Nein, niemals war ich jemandes Zeitgenosse."
Ossip Mandelstam (1891 – 1938)
Judith Kessler, M.A.

Donnerstag, 10. Februar 2005, 18.30 Uhr
"Sich selbst konnte man nicht belügen, sich selbst konnte man nicht aus dem Weg gehen."
Vassili Grossman (1905 – 1964)

Sabine Voltmer, M.A.


Donnerstag, 24. Februar 2005, 18.30 Uhr
Unterwegs zwischen den Welten
Ilja Ehrenburg (1897 – 1967)

Dipl.-Bibl. Maria Iljina


Donnerstag, 10. März 2005, 18.30 Uhr
Fiktive AutoBioGraphien: Mariam Juzefovskaja
Verena Andel


Donnerstag, 31. März 2005, 18.30 Uhr
Literatur als Verbrechen.
Der sowjetische Staat gegen Abram Terc (Andrej D. Sinjavskij) und Nikolai Arzak (Julij M. Daniel)
Thomas Skowronek, M.A.


Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindehaus Berlin-Charlottenburg, Fasanenstraße 79, kleiner Saal; Unkostenbeitrag: 3,00 € pro Abend

Jüdische Kultur in Berlin (Veranstaltungskalender)
Juden in Berlin

al / hagalil.com / 2004-12-30

Startseite
English Content


DE-Titel
US-Titel


Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2008 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved