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„Re-thinking“:
Neue Kunst aus Israel

Kaum ein anderes Land dieser Erde ist in den vergangenen Jahren so von den Gegensätzen verschiedener Nationalitäten, Religionen, Ideologien und Identitäten geprägt worden wie Israel mit seiner multinationalen Bevölkerung. Über fünfzig Jahre nach der Gründung des Staates Israel scheinen die damit verbundenen Probleme und Fragen einen weiteren Kulminationspunkt ihrer ohnehin tragischen Dimension zu erreichen.

Adi Nes,
Ohne Titel, 1996

Israel ist dabei, sein Verhältnis von säkularem Staat und Zionismus, liberalen und orthodoxen Juden sowie das Konfliktpotential zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Religionen, Arabern und Juden, Christen und Moslems neu zu hinterfragen und neu zu definieren.

Neben der zunehmend kritischen Haltung der eigenen Bevölkerung gegenüber der Auseinandersetzung mit den Palästinensern und der damit verbundenen, alltäglichen Bedrohung drängen immer mehr innerisraelische Konflikte ins Zentrum der gegenwärtigen Diskussion.

So stehen auch in „Re-thinking“, der dritten Ausstellung in der Reihe Focus Nahost im Institut für Auslandsbeziehungen Berlin, die von der israelischen Künstlerin Yael Katz Ben Shalom aus Tel Aviv kuratiert wird, die Fragen nach Identität, Religion und Geschichte im Brennpunkt der Arbeiten israelischer Künstlerinnen und Künstler. Neben der inhaltlichen Thematik ist allen Künstlern gemeinsam, mit Fotografie oder mit Videokunst zu arbeiten – mit Medien also, mit denen schnell auf aktuelle politische Ereignisse reagiert werden kann, und die sich hervorragend dazu eignen, Situationen und Geschehnisse der „Wirklichkeit“ zu dokumentieren und zu interpretieren.

„Re-thinking“ spannt einen breiten thematischen Bogen, der die Vielschichtigkeit des israelischen Alltags zeigt: Guy Raz dokumentiert scheinbar lakonisch die vertunnelten Straßen, die uns die Absurdität der Umgehungsstraßen für jüdische Siedler in arabischen Gebieten vor Augen führen, Hally Pancer wiederum inszeniert in fast klassischer Schwarz-Weiß-Manier Landschaftsaufnahmen der umkämpften Golan-Höhen. Adi Nes dekonstruiert ironisch das soldatische Heldentum, während Eyal Ben-Dov sensibel das junge, multikulturelle Israel mit seinen verschiedenen Nationen und Religionen porträtiert. Schließlich zeigt Judith Guetta computerbearbeitete Ornamentvariationen zwischen Orient und Okzident und Joel Kantor eine Videoarbeit, die die Auseinandersetzung mit der Shoah aufgreift, die auch heute noch, zumal bei einer Ausstellung israelischer Künstler in Deutschland, von zentraler Bedeutung ist.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten von Beate Eckstein, Yael Katz Ben Shalom und von den Künstlern, mit zahlreichen Abbildungen zum Preis von 8 EUR.

Die Ausstellung ist noch bis 10. März 2002 im Institut für Auslandsbeziehungen Berlin, Linienstrasse 139/140 zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 14 – 19 Uhr
http://www.ifa.de

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